Kinder- und Jugendzahnheilkunde

Ein Kind sollte so früh wie möglich bei einem Kontrollbesuch von Mutter oder Vater in die Zahnarztpraxis mitgebracht werden. Es kann dann unbeschwert die Atmosphäre kennen lernen und Vertrauen zum Zahnarzt aufbauen.

Ab Durchbruch des ersten Zahnes, gibt es für Kinder drei Früherkennungsuntersuchungen auf Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten, die im Abstand von 12 Monaten wahrgenommen werden sollten.

Die Eltern sollten das Kind sachlich und ohne Angst zu vermitteln auf den Zahnarztbesuch vorbereiten. Vor allem darf der Zahnarztbesuch nicht als Strafandrohung missbraucht werden, („Wenn du dir die Zähne nicht putzen lässt, dann werden sie krank und tun weh; und dann müssen wir zum Zahnarzt gehen“!). Auch sollte das Kind nie belogen werden. Schließlich ist es auch nicht sinnvoll, von vornherein eine Belohnung für den Zahnarztbesuch zu versprechen. Das Kind kann daraus das Empfinden haben, der Besuch beim Zahnarzt ist grundsätzlich etwas Unangenehmes, das eine Belohnung erfordert. Der Besuch beim Zahnarzt sollte eine ganz normale und selbstverständliche Sache sein. Es ist immer eine ungünstige Situation, wenn das Kind erst dann zum Zahnarzt kommt, wenn bereits Zähne erkrankt sind oder sogar schon Beschwerden bestehen.

Der Zahnarzt wird bei den Früherkennungsuntersuchungen die Zähne auf eventuelle „Löcher“ kontrollieren, aber auch, ob Kiefer und Zähne des Kindes richtig zueinander stehen oder ob möglicherweise Fehlbildungen oder Fehlstellungen vorliegen, die manchmal eine frühe kieferorthopädische Behandlung erfordern (siehe Kieferorthopädie).

Vorbeugen ist besser als Bohren…

Zahnkaries bzw. Zahnfäule ist trotz der in den letzten 15 Jahren allgemein verbesserten Zahngesundheit ein gravierendes Gesundheitsproblem. So zeigt sich bei etwa 25 Prozent der Kinder und Jugendlichen und wesentlich mehr Erwachsenen nach wie vor ein relativ hoher Kariesbefall. Es bedarf also weiterhin großer Anstrengungen, um das Ausmaß dieser vermeidbaren Krankheit noch weiter zurückzudrängen.
Erste Kariesschäden zeigen sich in der Regel an den Furchen der Kauflächen der Zähne, am Zahnfleischansatz sowie an den Kontaktflächen benachbarter Zähne, wo Speisereste leicht haften und die Selbstreinigung durch Kauen und Speichel schlechter funktioniert. Wird die Herauslösung von Mineralstoffen aus der Zahnoberfläche nicht aufgehalten, zerstört die Karies Zahnschmelz und Zahnbein, greift das Zahnmark an und kann letztlich zum Zahnverlust führen.

Karies ist also eine weit verbreitete Zahnerkrankung – aber niemand wird mit Karies geboren und Karies ist nicht vererbbar.

1. Sinnvolle Ernährung 100%

Auch ernährungsphysiologisch erwünschte Lebensmittel wie beispielsweise Obst, Milch- und Getreideprodukte, Kartoffeln u. a. enthalten vergärbare Kohlenhydrate. Daher sollten regelmäßig nach den Mahlzeiten, mindestens jedoch zweimal täglich, die Zähne geputzt werden.

2. Gewissenhafte Zahnpflege 100%

Empfehlenswert ist eine Zahnbürste mit dicht besetztem Bürstenkopf und weichen Borsten, mit der nacheinander die Kauflächen, dann die Außen- und Innenflächen der Zähne mit leichtem Druck in kreisenden Bewegungen gebürstet werden sollten. Zahnzwischenräume lassen sich gut mit Zahnzwischenraumbürsten oder Zahnseide reinigen.

3. Zufuhr von Fluoriden 100%

Konsequente Zahnhygiene und eine sinnvolle Ernährung reichen jedoch nicht aus, um die Zahnkaries zu verhindern. Entscheidend ist vielmehr, dass auch ausreichend Fluoride zugeführt werden, da diese eine anerkannt hohe Kariesschutzwirkung haben. So wird durch fluoridhaltige Zahnpflegemittel (Zahnpasten, Spüllösungen, Gelees) eine lokale Schutzwirkung erreicht. Diese ist generell der wichtigste Wirkungsmechanismus von Fluorid. Zusätzlich fördert eine Fluoridzufuhr mit der Nahrung, und zwar altersangepasst durch fluoridiertes Speisesalz, eine gesunde Zahnentwicklung und eine geringere Kariesanfälligkeit der Zähne. Dabei ist von Bedeutung, dass fluoridiertes Speisesalz vor dem Verschlucken auch einen erheblichen lokalen Effekt auf die Zahnoberfläche hat.

4. Regelmäßige zahnärztliche Kontrolle 100%

Mindestens zweimal im Jahr sollten die individuellen Maßnahmen zur Kariesprophylaxe durch eine zahnärztliche Kontrolle ergänzt werden. Im Rahmen des Prophylaxeprogramms in der Zahnarztpraxis stellt die professionelle Zahnreinigung eine sinnvolle Investition in die eigene Zahngesundheit dar.

  PRAXIS FAKTEN

ZAHNÄRZTE – TEAM 7
PRAXIS – TEAM 22
LABOR – TEAM 7
BEHANDLUNGSRÄUME 10
BEHANDLUNGSEINHEITEN 10

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Montag und Mittwoch 8:00 – 18:00
Dienstag und Donnerstag 8:00 – 20:00
Freitag 8:00 – 17:00

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Dr. med. dent. Ebru Tinkir-Kacmaz
Dr. med. dent. Ebru Tinkir-Kacmaz

Staatsexamen 2016 in Aachen
Dissertation 2020
Kieferorthopädie und allgemeine Zahnheilkunde

ZA Simon Redondo
ZA Simon Redondo

Staatsexamen 2023 in Aachen
Zahnarzt und Zahntechniker

MSc. Kieferorthopädie Stefan A. Roth
MSc. Kieferorthopädie Stefan A. Roth

Zahnarzt

Dr. MSc. Fayez Jakubi
Dr. MSc. Fayez Jakubi

Staatsexamen 2000 in Hamburg,
Dissertation 2006, Behandlungsschwerpunkt Implantologie 2004, MSc. Parodontologie, Curricula Ästhetik und Implantologie, DGI und DGZI zertifizierter Implantologe

Dr. Stefan Kastner
Dr. Stefan Kastner

Staatsexamen 1991 in Hannover
Dissertation 1995
Curriculum Endodontie

ZÄ Renata Homburg
ZÄ Renata Homburg

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Dr. Sarah Ruwe

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Curricula Kinderzahnheilkunde und Prothetik

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